Das Hawassa Children’s Center ist von der südäthiopischen Regierung anerkannt und wurde Ende 2010 als eines der erfolgreichsten Hilfsprojekte Südäthiopiens ausgezeichnet.

Kinder einer Privatschule in Awassa.

Hawassa Children's Center (HCC)

Wir danken unserem unermüdlichen Dorfvater Girma Melesse.
Das Leben ist schön, wenngleich praktisch alles dagegen spricht.

Seit der offiziellen, staatlich anerkannten Gründung 2003 heißt das Kinderzentrum Hawassa Children’s Center (HCC). Von Anfang an dabei ist der aus Äthiopien stammende Girma Melesse, dem seit 2001 Aufbau und Leitung des Kinderdorfs anvertraut sind. Durch sein großes fürsorgliches, ja väterliches Engagement ist das Dorf zu einem befriedeten Zuhause für schutzlose Kinder und Jugendliche geworden.

Seit August 2011 wurde die Zahl der Kinder von 70 auf 100 erhöht. Die neuen Waisen sind alle zwischen 3 und 5 Jahre alt. Für Nahrung, Kleidung und Neueinstellung von fürsorglichem Betreuungspersonal wurde sofort gesorgt. 

Die medizinische Versorgung im Kinderdorf übernimmt eine ausgebildete Krankenschwester, denn es werden auch kranke Kinder aufgenommen und betreut.
Das HCC hat sich zur Aufgabe gestellt, elternlosen Kindern darüber hinaus einen gesellschaftlichen Halt zu geben. Wichtige Voraussetzung dafür ist eine gute schulische und berufliche Ausbildung, denn nur so können Waisen auf eine bessere Zukunft in ihrer Heimat hoffen. Seit fünf Jahren werden in Beverungen Spendengelder auch für die Finanzierung von Studium und Unterkunft der Studenten gesammelt.

Wie die mittlerweile vorliegenden Lebensläufe der ersten Dorfkinder belegen, ist das Konzept des Kinderdorfs für Äthiopien tragfähig und erfolgreich. Fast alle „Ehemaligen“ haben eine qualifizierte Berufsausbildung abgeschlossen, die sie in ihrer Heimat nicht nur ernährt, sondern ihnen einen Weg in ein ganz normales Leben ermöglicht. Wir sind stolz, dass einige Straßenkinder aus den Anfängen nun erfolgreich ihr Studium abgeschlossen haben und bald die nächsten folgen werden.
Alle Kinder und Jugendliche lernen auf dem Gelände des Kinderdorfs Gemüse anzupflanzen, Möbel aus Holz zu schreinern, sie erfahren wie Elektrik funktioniert und welche Möglichkeiten ein PC und das Internet bieten.
In diesem Frühjahr wird auf dem Gelände eine Solaranlage installiert, die vom Freiburger Verein durch Spendengelder finanziert wurde.

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